Zucker und Hautalterung

Warum raffinierter Zucker schlecht für deine Gesundheit ist und welche Alternativen es gibt.

Bist du auch süchtig nach Zucker?

Das süße, klebrige Zeug ist in fast jedem verarbeiteten Lebensmittel versteckt und wir können ihm nur schwer widerstehen. Denn: Der Mensch wurde in seiner Entwicklungsgeschichte auf “süß“ programmiert. Schon die erste Nahrung, nämlich die Muttermilch, schmeckte süß. Die süßen Früchte sicherten unser menschliches überleben, weil der süße Geschmack auf eine gute Verträglichkeit hinwies. Alles Süße scheint also besonders Artgerecht für uns zu sein. Deswegen fahren wir so drauf ab.

Allerdings kannte Mutter Natur damals noch nicht den raffinierten Zucker. Sie kannte auch keine industriell erzeugten Lebensmittel.

Die geballte Süße, die wir in unseren Süßigkeiten und Lebensmitteln im Übermaß zur Verfügung haben, gibt es in der Natur nicht.

In unserer modernen Welt hat sich einiges verändert. Unsere Ernährung hat sich in hohem Maße gewandelt. Aber unsere genetische Programmierung ist immer noch die gleiche: Wir lieben alles was süß schmeckt.

Aber wusstest du, dass Zucker tatsächlich eine der schlimmsten Substanzen für deine Gesundheit ist?

In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie Zucker den Alterungsprozess beschleunigen kann und welche Auswirkungen er auf deine Haut und deinen Körper hat. Außerdem werde ich dir einige Alternativen zu raffiniertem Zucker vorstellen, die gut für deine Gesundheit sind und genauso lecker schmecken.

Warum raffinierter Zucker schlecht für deine Gesundheit ist?

Raffinierter Zucker ist eine einfache Kohlenhydrat-Art, die schnell in Glukose umgewandelt wird. Wenn du zu viel Zucker isst, steigt dein Blutzuckerspiegel blitzschnell in die Höhe. Was durchaus vorteilhaft sein kann, wenn du einen schnellen Energieschub brauchst. Der Nachteil ist: Der Blutzuckerspiegel sackt auch ganz schnell wieder nach unten. Du fühlst dich sofort schlapp und müde. Auch Heißhunger-Attacken werden dich begleiten.

Mittlerweile ist aus Forschungsergebnissen bekannt, dass häufige Blutzuckerspitzen. Also das schnelle hoch und tief, schädlich für unsere Gesundheit ist und uns schneller altern lässt.

Die beschleunigte Alterung ist sichtbar!

Denn: Die Zuckermoleküle binden sich an Proteine oder Lipide im Körper. Dadurch verändert sich ihre Struktur und führt zur Entstehung von sogenannten Advanced Glycation End Products (AGEs). Dieser Vorgang wird “Glukosierung“ genannt.

Diese AGEs können die Zellfunktionen beeinträchtigen, Entzündungen verursachen und den Alterungsprozess beschleunigen. Die Hautelastizität verschlechtert sich und die Faltenbildung wird beschleunigt.

Es gibt verschiedene Arten von Zucker

Nicht alle Zuckerarten sind gleich schädlich. Einige natürliche Zuckerquellen wie Obst und Gemüse enthalten natürlich vorkommenden Zucker, der in Maßen gut für dich ist.

Raffinierter Zucker, der in verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken enthalten ist, ist jedoch besonders schädlich. Oft wird er unter verschiedenen Namen wie “Maissirup mit hohem Fructoseanteil” oder “Dextrose” aufgelistet, um zu verschleiern, wie viel Zucker tatsächlich in einem Produkt steckt.

Während wir die Einfachzucker und Zweifachzucker nicht maßlos essen sollten. Können wir bei den Mehrfachzuckern durchaus zuschlagen. Denn die sind voller Ballaststoffe und schützen unseren Darm.

Kohlenhydrate? Zucker?

Verschiedene Arten?

Ich bemerke hier öfters eine große Verwirrung. Deswegen möchte ich dir die unterschiedlichen Arten und ihre Wirkung auf unseren Körper verständlich erklären.

Es gibt 3 verschiedene Kohlenhydrat-Arten: Einfachzucker, Zweifachzucker und Mehrfachzucker.

So… und jetzt der Reihe nach:

Einfachzucker, auch Monosaccharide genannt, sind die kleinsten Einheiten von Kohlenhydraten. Sie bestehen aus einer einzigen Zuckermolekül-Kette. Beispiele für Einfachzucker sind Glukose/Traubenzucker und Fruktose/Fruchtzucker. Diese Zuckerarten sind süß und kommen natürlich in Obst, Gemüse und Honig vor.

Einfachzucker werden vom Körper schnell verdaut und in Glukose umgewandelt. Was zu den bereits genannten “Blutzuckerspitzen” führt. Einige Studien haben gezeigt, dass ein übermäßiger Konsum von Einfachzuckern das Risiko für Fettleibigkeit, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann. Daher ist es wichtig, den Verzehr von Einfachzuckern, insbesondere zugesetztem Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken, zu begrenzen.

Zweifachzucker, auch Disaccharide genannt, bestehen aus zwei miteinander verbundenen Einfachzuckermolekülen. Ein Beispiel hierfür ist Saccharose, auch bekannt als Haushaltszucker, der aus einer Verbindung von Glukose und Fruktose besteht. Auch Laktose, der Zucker in Milch, ist ein Zweifachzucker.

Zweifachzucker haben eine ähnliche Wirkung auf den Blutzuckerspiegel wie Einfachzucker, können jedoch etwas länger dauern, um abgebaut und in Glukose umgewandelt zu werden. Ein übermäßiger Verzehr von Zweifachzuckern kann ebenfalls das Risiko für Fettleibigkeit und Diabetes erhöhen.

Mehrfachzucker, auch Polysaccharide genannt, bestehen aus langen Ketten von Einfach- und Zweifachzuckern. Sie werden auch als komplexe Kohlenhydrate bezeichnet. Sie brauchen am längsten, um vom Körper abgebaut zu werden.

Sie sind in stärkehaltigen Lebensmitteln wie Kartoffeln, Reis und Brot sowie in Fasern wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukten enthalten.

Mehrfachzucker werden langsamer verdaut und in Glukose umgewandelt, was den Blutzuckerspiegel langsam und stetig ansteigen lässt. Dies kann dazu beitragen, den Appetit zu kontrollieren, indem es das Gefühl der Sättigung verlängert.

Mehrfachzucker enthalten auch Ballaststoffe, die gut für die Verdauung sind und das Risiko für Darmkrebs und Herzerkrankungen senken.

Versuche, deinen Konsum von Einfach- und Zweifachzuckern zu begrenzen und konzentriere dich stattdessen auf eine Ballaststoffreiche Ernährung.

Was ist mit der Fructose in Früchten & Beeren?

Früchte, so wie sie die Natur erschaffen hat, kommen mit einem Paket von wichtigen Inhaltsstoffen daher: Vitamine, Mineralien, sekundäre Pflanzenstoffe, Ballaststoffe.

Deswegen hält uns Obst und Gemüse gesund und jung! Fructose ist nur in konzentrierter Form extrem schädlich. Und in dieser konzentrierten Form kommt sie leider viel zu oft in verarbeiteten Lebensmitteln vor.

Fazit und Empfehlung

Es gibt einige Alternativen, die den süßen Zahn befriedigen können, ohne negative Auswirkungen auf die Gesundheit zu haben. Eine dieser Alternativen, die ich am liebsten nutze ist: Ahornsirup.

Aber auch Kokosblütenzucker und Honig ist eine gute Option, um in Maßen schmackhaft zu süßen.

Ahornsirup wird aus dem Saft von Ahornbäumen gewonnen und enthält natürliche Zuckerarten wie Saccharose, Glukose und Fruktose. Im Vergleich zu raffiniertem Zucker hat Ahornsirup einen niedrigeren glykämischen Index, was bedeutet, dass er langsamer in den Blutkreislauf aufgenommen wird und den Blutzuckerspiegel nicht so stark beeinflusst.

Ahornsirup enthält auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Eisen und Zink sowie Antioxidantien, die dazu beitragen können, freie Radikale zu bekämpfen und die Zellen vor Schäden zu schützen.

Aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften hat Ahornsirup eine hemmende Wirkung auf die Bildung von AGEs!

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Ahornsirup-Produkte gleich sind. Viele Ahornsirup-Sorten auf dem Markt enthalten Zusatzstoffe wie Glukosesirup, Konservierungsmittel oder Aromastoffe. Um sicherzustellen, dass man hochwertigen Ahornsirup erhält, sollte man auf das Reinheitszeichen achten, das von der kanadischen Regierung vergeben wird. Dieses Zeichen garantiert, dass der Ahornsirup zu 100% aus dem Saft von Ahornbäumen besteht und keine Zusatzstoffe enthält.

Insgesamt ist Ahornsirup eine natürliche und gesunde Alternative zu raffiniertem Zucker. Vor allem ist er sehr lecker! Er ist einfach zu verwenden. Ich nutze ihn zum backen und kochen oder auch um Desserts und Speisen zu verfeinern.

Honig: ist reich an Antioxidantien und hat antibakterielle Eigenschaften. Er kann als natürlicher Süßstoff in Smoothies, Tee oder Joghurt verwendet werden. Kauft bitte beim Imker eures Vertrauens.

Kokoszucker: Kokoszucker hat einen niedrigeren glykämischen Index als raffinierter Zucker und enthält auch Mineralien wie Eisen und Zink. Er kann als Ersatz für raffinierten Zucker in fast jedem Rezept verwendet werden.

Es lohnt sich hier eine bewusste Entscheidungen zu treffen und den Zuckerkonsum ganz klar zu hinterfragen und zu ändern.

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Artikel ein bisschen die Augen öffnen für die schädlichen Auswirkungen von raffiniertem Zucker und Zuckerzusätzen in industriell verarbeiteten Lebensmitteln. Natürlich sollst du nicht komplett auf süße Leckereien verzichten, aber es lohnt sich definitiv, bewusster damit umzugehen.

Ich persönlich habe auch meine Herausforderungen mit Zucker. Ich liebe Kuchen und Schokolade! Was ich jedoch bemerke:

Zucker macht Hunger nach mehr Zucker!

Nach einer Weile Verzicht, verschwindet der Appetit darauf. Auch die Geschmacksnerven verändern sich. Plötzlich schmeckt Obst und auch Gemüse angenehm süß. Eine Portion Obst ist für mich mittlerweile die viel bessere Süßigkeit. Das meiste Süßzeug aus den Fabriken schmeckt mir einfach nicht mehr.

Also, es lohnt sich auf jeden Fall, sich von der Zuckerfalle zu befreien. Denn: du fühlst dich schon nach kurzer Zeit fitter und gesünder.

Wenn du dir auf deinem Weg zur Verjüngung Unterstützung wünschst, dann lass uns zusammenarbeiten! Ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zu einem gesunden und erfüllten Leben zu begleiten. Zum GehJunGa Coaching.

In diesem Sinne: Lass uns süße Versuchungen hinter uns lassen und gemeinsam eine gesunde Zukunft erschaffen!

Meine Empfehlung für dich: Ahornsirup von Alnatura.

Hier ist der Link dazu: Ahornsirup

(Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.)

Hier habe ich ein leckeres Rezept für gesunde Energiekekse.

  • 2 Tassen Haferflocken
  • 2 Tassen warme Hafermilch
  • 1 Tasse Kokosraspel
  • 1 Tasse Granberries
  • 1 Tasse gemahlene Haselnüsse
  • 1 EL Leinsamen
  • 4 TL Guarana-Pulver
  • Kardamom-Pulver nach Geschmack
  • Ahornsirup nach Geschmack
  • Backoblaten

Alle Zutaten in einer Schüssel gut vermischen. Formt dann kleine Kugeln aus dem Teig und portioniert sie auf den Backoblaten. Auf dem Backblech bei 180 Grad Celsius für etwa 20 – 25 Minuten backen.

Lass es dir gut schmecken!

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Ich bin Langschläfer!

Alle Versuche mich zu disziplinieren und als früher Vogel los zu zwitschern sind gescheitert. Der ganze Tag ist dann irgendwie versaut.

Ich bin Franka, von Fiara design. Ich finde: Dein Leben ist ein Kunstwerk.

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